Testplanung Bahnhofsentwicklung Brig
Nachdem die Pläne für die Verlegung der Matterhorn-Gotthard-Bahn in den Bahnhof Brig im Juli 2011 überraschend scheiterten mussten während eines laufenden Agglomerationsprogramms neue Lösungen für den Bahnhofplatz Brig gefunden werden.
Die Agglomeration Brig-Visp-Naters entscheid sich, ein Testplanungsverfahren durchzuführen, um die Verkehrssituation am Bahnhofplatz Brig klären, die Sicherheit zu erhöhen den Bahnhofplatz zu gestalten und die Potentiale für die Stadtentwicklung Brig und Naters aufzeigen. Insbesondere war es aber auch das Ziel nicht umsetzbare Varianten qualifiziert verwerfen zu können.
Das bureau für RAUMENTWICKLUNG konzipierte und organisierte das maßgeschneiderte Verfahren, leitete die Testplanung und erarbeitete die abschliessenden Empfehlungen. Durch den Einsatz vertiefter Austauschmöglichkeiten zwischen Akteuren, Experten und den Entwurfsteams konnten in den drei Präsentationen wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung des Bahnhofsraums erarbeitet und diskutiert werden.
Die in den Empfehlungen verabschiedete gemeinsame Entwicklungsrichtung besticht durch ihre Einfachheit: Wenn alle Verkehrsteilnehmer sich ein wenig verschieben, kann die derzeit unübersichtliche Situation entscheidend vereinfacht werden und der Bahnhofplatz erhält wieder einen Platz. Ebenso setzte sich eine Idee des Teams "berchtoldkrass space&options" durch, die die Verlegung der Westausfahrt der MGBahn nach Norden vorsah. Auf diese Weise wurde westlich des Bahnhofs eine zusammenhängende Fläche frei, die für die Entwicklung eines neuen Stadtsquartiers genutzt werden kann. So einfach die Lösung erscheint, war sie nur möglich, weil alle Beteiligten gleichzeitig am Prozess beteiligt wurden und einem solchen Vorgehen letztlich zustimmten.
[pdf] | [Projektinformation RW-Oberwallis]
Projektzeitraum: 2011-2012
Auftraggeber: Agglomeration Brig-Visp-Naters, vertreten durch die RW-Oberwallis AG
Kooperationspartner: Tamar Hosennen, RW-Oberwallis | Paolo della Bruna, Studi Associati SA
Teams der Testplanung: "agps",Lead: agps architecture, Zürich | "Walliser", Lead: Walliser Architekten, Brig | "berchtoldkrass space&options", Lead: berchtoldkrass space&options, Karlsruhe
Plattform Entwicklung Bahnhofsraum Brig/Naters
Nachfolgeprozess der Testplanung Bahnhofsentwicklung Brig

PERL - Perspektive Raumentwicklung Limmattal
Im Rahmen der internationalen Ideenkonkurrenz »Perspektive Raumentwicklung Limmattal« entwickelte das bureau für RAUMENTWICKLUNG, gemeinsam mit AS&P, Frankfurt ein integriertes Entwicklungskonzept für einen der dichtest besiedelten und dynamischsten Räume in der Schweiz.
Das Konzept sieht die Rhythmisierung der bandartigen Siedlungsstruktur des Talraums vor: Es soll ein differenziertes Raumgerüst mit städtebaulicher Knotenbildung aufgrund Verdichtung, Nutzungsmischung und infrastruktureller Vernetzung entstehen. Nicht die große Geste, sondern die Summe der Einzelteile soll hier zu einer erkennbar verbesserten Siedlungsform ohne übergeordnete Interventionen führen. Oberstes Ziel soll es dabei sein, die national und regional bedeutsame Funktion der verkehrlichen Infrastruktur des Talraumes zu sichern und zu stärken. Mittels einer ausgewogenen Nutzungs- und Aufgabenverteilung im gesamten Talraum, soll einer Überlastung sowohl der Trassen als auch der beiden Haltepunkte HB Zürich und Baden entgegengewirkt werden. Das Tal hat die Grundbegabung für die logische Weiterentwicklung einer einmaligen urbanen Kette aus miteinander kooperierenden und konstruktiv konkurrierenden Gemeinden.
Das bureau für RAUMENTWICKLUNG war aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen im Limmattal für die Koordination des Gesamtkonzepts, sowie die Bearbeitung der vielfältigen Zusammenhänge zwischen Siedlungs- und Verkehrs- und Landschaftsentwicklung zuständig . Darüber hinaus beriet es AS&P in Fragen der Bahninfrastruktur undinterkommunalen und interkantonalen Zusammenarbeit.
[pdf] | [Projektinformation ETH]
Projektzeitraum: 2012-2013
Auftraggeber: ETH Zürich, IRL - Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung/Albert Speer & Partner GmbH – Architekten, Planer, Frankfurt
Kooperationspartner: Albert Speer & Partner GmbH – Architekten, Planer

Planerische Lagebeurteilung der Universitäts- und Stadtentwicklung Gießen
RLKA I: Planungswerkstatt "Räumliches Leitbild Karlsruhe 2015"
Für die zukünftige Entwicklung von Karlsruhe wurden drei Entwurfsteams in einem kooperativen, öffentlichen Verfahren gebeten, konzeptionelle Vorschläge als Grundlage für die Formulierung eines "Räumlichen Leitbilds" zu entwickeln. Von Anfang an war dabei die Identifizierung neuer Wohnraumpotenziale in Verbindung mit verkehrlichen und vor allem klimatischen Fragestellungen eines der zentralen Themen.
Das Verfahren der Planungswerkstatt räumliches Leitbild beschritt dabei neue Wege: Als eines der ersten Leitbildprozesse in Deutschland vereinte es den konkurrierenden Entwurf von planerischen Konzepten mit der konsequenten Beteiligung der Öffentlichkeit.
Die methodische Konzeption des Verfahrens lag beim bureau für RAUMENTWICKLUNG, ebenso wie die planerische Erkundung und Formulierung der Aufgabenstellung, die Durchführung der Planungswerkstatt, die inhaltliche Betreuung der Teams sowie der Entwurf der Empfehlungen.
[pdf] [webpräsenz der Planungswerkstatt mit allen Unterlagen]
Projektzeitraum: 2013-2014
Auftraggeber: Stadtplanungsamt Karlsruhe/KIT, Karlsruhe
Kooperationspartner: Prof. Markus Neppl, IESL, Fachgebiet Stadtquartiersplanung | MESS, Kaiserslautern, Mannheim
Teams der Planungswerkstatt: West8 (Rotterdam), Verkehrplus (Graz) | berchtoldkrass space&options, STUDO.URBANE STRATEGIEN, URBAN CATALYST studio (Berlin) | Machleidt (Berlin), Sinai (Berlin), SHP Ingenieure (Hannover)
RLKA II: Entwurf und Ausstellung "Räumliches Leitbild Karlsruhe 2015
Seit Herbst 2014 werden die Ergebnisse der Planungswerkstatt Räumlichen Leitbilds Karlsruhe 2015" in einen konsolidierten Leitbildentwurf überführt. Dazu mussten die von den Entwurfsteams erarbeiteten Vorschläge überprüft und mit bestehenden Planungen abgestimmt werden. Auf diese Weise konnte ein fruchtbarer Austausch zwischen Ämtern, Fachplanern und Experten entstehen, der wichtige Zwischenergebnisse lieferte.
In der Konzeption des "Räumlichen Leitbilds Karlsruhe 2015" wurden sieben "Stoßrichtungen" formuliert, die im Sommer 2015 in der Ausstellung "die Stadt neu denken" gemeinsam mit der Dokumentation des Gesamtprozesses der Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Das bureau für RAUMENTWICKLUNG unterstützte die planerische Weiterentwicklung und war für die inhaltliche Konzeption und Kuration der Ausstellung verantwortlich.
Ende 2016 soll das Leitbild politisch vereinbart werden.
[pdf] [Dokumentation der Ausstellung, Stadt Karlsruhe]
Projektzeitraum: 2014-2015
Auftraggeber: Stadtplanungsamt Karlsruhe/KIT, Karlsruhe
Kooperationspartner: Prof. Markus Neppl, IESL, Fachgebiet Stadtquartiersplanung | MESS, Kaiserslautern, Mannheim | Complizen, Planungsbüro, Halle

Symposium "Zukunft:Hochschule:Campus:Stadt", Gießen
Hochschulen und Hochschulstädte stehen vor der Herausforderung, zukunftsfähige Strukturen zu schaffen, die es erlauben sowohl die Einzelbedürfnisse als auch die gemeinsamen, synergetischen Aspekte zu optimieren und zu koordinieren.
Das Fachsymposium « Zukunft:Hochschule:Campus:Stadt » bot einen Rahmen, in dem langfristige Entwicklungstendenzen und -anforderungen sowie Lösungsansätze erörtert und diskutiert werden. Im Fokus standen dabei:
- die Perspektiven der Stadt- und Hochschulentwicklung;
- die Frage, wie wir im Jahr 2030 studieren und forschen und wie der Campus der Zukunft aussieht; sowie
- Ansätze und Lösungen für eine koordinierte Entwicklung zwischen Hochschulen und Städten.
Mit Beiträgen aus unterschiedlichen Blickwinkeln wurden zukunftsweisende Ideen, Konzepte und koordinierte Strategien für eine integrierte Hochschul- und Stadtentwicklung behandelt werden.
Das Symposium stellte den Auftakt für einen nachfolgenden Planungsprozess dar. In diesem wollen die Hochschulen, die Stadt Gießen und das Land Hessen gemeinsam die weitere räumlich-funktionale Entwicklung der Hochschulstandorte im Stadtsystem untersuchen und verbunden mit der Bereitstellung von Investitionsmitteln aus dem Hochschul-Investitionsprogramm HEUREKA des Landes Hessen strategisch vorbereiten.
das bureau für RAUMENTWICKLUNG war in Zusammenarbeit von Albert Speer & Partner für die Konzeption, Durchführung und Dokumentation des Symposiums zuständig. Dabei konnte es die Erfahrungen von zwei Vorgängerprojekten zurückgreifen

Consilium Campusentwicklung Gießen (CCG) II

STADTENTWICKLUNGSKONZEPT II SCHLIEREN
Mit der Neuauflage des Stadtentwicklungskonzepts (STEK) reagiert die Stadt Schlieren auf das anhaltend starke Wachstum ihrer Gemeinde. Ziel der Neuauflage ist es, Antworten auf die Herausforderungen des Wachstums nach Innen und dem Umgang mit der anhaltend hohen Zuwanderung zu entwicklen. Dies geht nicht ohne die Beteiligung der Bevölkerung.
Das bureau für RAUMENTWICKLUNG begleitet das STEK als Partner des Büros AS&P bei der Konzeption der Partizipationselemente, wie auch der fächerübergreifenden Fragestellungen. Insbesondere war das bureau für RAUMENTWICKLUNG für die Erarbeitung und Ausformulierung der Verdichtungsstrategie sowie der konkreten Maßnahmen verantwortlich.
Das fertige Stadtentwicklungkonzept II kann hier eingesehen werden
Projektzeitraum: 2015-2016
Auftraggeber: Stadt Schlieren
Kooperationspartner: Albert Speer & Partner GmbH – Architekten, Planer
Pest Planning Patras - Project "RAILSCAPE"
One major project of OSE - the greek railway company - is to link Athens and Patras with a new, standard gauge, railway-line to enforce the connection between the capital an the third biggest town in Greece. Even if half of the line is already built it wasn't clear, how to approach the city of Patras - and the western gate to Greece - by train.
to clarify the existing options the ETH Zürich, the University of Patras and the NTUA (National Technical University of Athens) took the initiative and initiated a Test Planning Procedure, wich lasted from January till June 2015. For Planning teams from Greece, Switzerland and Germany were invited to evaluate options of an integrated development of railway and urban landscape in the heart of Patras.
In his function as lecturer at the chair of spatial development Markus Nollert from the bureau für RAUMENTWICKLUNG, was part of the "International University Team", consisting of professionals of the three universities.
The concept "railscape" - shows a way how a robust infrastructure development can be used to upgrade and not divide the city of Patras
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RLKA III - Formulierung des "Räumlichen Leitbilds Karlsruhe"
Von Herbst 2015 bis Sommer 2016 war es Aufgabe des bureau für RAUMENTWICKLUNG, als Redaktion die Formulierung des Dokuments des "Räumlichen Leitbild Karlsruhe" gemeinsam mit der Stadtverwaltung Karlsruhe voranzubringen. Dabei ging es zunächst darum, die entwickelten Stoßrichtungen in konkrete "Vorhaben" zu überführen, die gemeinsam mit dem Leitbild beschlossen werden sollen. In mehreren Durchgängen und intensiven Arbeitsphasen mit den Akteuren der Verwaltung konnten diese Vorhaben schliesslich definiert, geschärft und formuliert werden.
Ebenso oblag dem bureau für RAUMENTWICKLUNG die Co-Koordination zwischen dem Leitbild-Dokument und den Vertiefungsbereichen in denen wesentliche Vorhaben von den Büros Machleid | Sinai | SHP sowie berchtoldkrass | S. US | Studio UC überprüft und in konkreten räumlichen Situation getestet wurden.
Der Entwurf des "Räumlichen Leitbilds Karlsruhe liegt seit Sommer 2016 vor und soll Ende diesen Jahres vom Gemeinderat beschlossen werden.
Projektzeitraum: 2015-2016
Auftraggeber: Stadtplanungsamt Karlsruhe/KIT, Karlsruhe
Kooperationspartner: Prof. Markus Neppl, IESL, Fachgebiet Stadtquartiersplanung | MESS, Kaiserslautern, Mannheim |

Städtebauliches Leitbild Binzacher, Wetzikon
Das ca. 5 ha grosse Entwicklungsgebiet "Binzacher" ist eine der grössten inneren Reserven der Stadt Wetzikon und mit einer Gestaltungsplanpflicht belegt. Die Stadt Wetzikon beauftragte das bureau für RAUMENTWICKLUNG, gemeinsam mit dem Architekturbüro JOM, ein städtebauliches Leitbild auszuarbeiten und mit den Grundstückseigentümern zu verhandeln. Ziel dieses Prozesses war es, eine gemeinsam getragen Entwicklungsrichtung zu definieren auf deren Basis einzelne Entwicklungsabsichten vorangetrieben werden können.
In drei Planungsphasen und 2 Grundeigentümer-Workshops konnten zentrale Eckpunkte formuliert und eine gemeinsame Haltung zur Entwicklung auf dem Areal Binzacher erarbeitet werden. Diese ist jetzt eine für die Verwaltung verbindliche Grundlage für weitere Schritte
[pdf]
Projektzeitraum: 2016
Auftraggeber: Stadt Wetzikon, Stadtplanung
Kooperationspartner: JOM Architekten, Zürich (Philippe Jorisch, Michael Metzger, Clement Cattin)

Leitbild Villingen-Schwenningen
Villingen-Schwenningen sucht ein neues Leitbild für die Entwicklung ihrer "Doppelstadt". Dieses soll sowohl räumliche als auch gesellschaftliche Aspekte beleuchten und die wesentlichen Aufgaben für die zukünftige Entwicklung gemeinsam mit der Bevölkerung, der Politik und der Verwaltung definieren.
In einem breit angelegten partizipativen Verfahren mit einem Stadtcheck, einer Zukunftswerkstatt und einer Leitbild-Werkstatt wurden wesentliche Inhalte des Leitbild immer weiter geschärft und sind nun Gegenstand der weiteren planerischen Vertiefung sowie der Abstimmung mit der Verwaltung
Gemeinsam mit dem Büro URBANISTA aus Hamburg wurde das bureau für RAUMENTWICKLUNG mit der Konzeption und Durchführung des Leitbildprozesses beauftragt.
Projektzeitraum: 2015-2017
Auftraggeber: Stadt Villingen-Schwenningen
Kooperationspartner: URBANISTA, Hamburg

Raumperspektive 2035 Köln und rechtsrheinische Nachbarn
Gemeinsam mit urbanista, Argus | Stadt- und Verkehrsplanung und Andreas Nütten von der fhnw entwickelte das Bureau für Raumentwicklung ein Raumbild für die Region Köln rechtsrheinisch.
Das Raumbild geht von den "Begabungen" des Raums zwischen Leverkusen, Bergisch Gladbach und Siegburg aus und formuliert Strategien für einzelne Teilräume.
Projektzeitraum: 2016-2017
Auftraggeber: Kooperation Köln und rechtsrheinische Nachbarn
Kooperationspartner: urbanista, Argus | Stadt- und Verkehrsplanung, Andreas Nütten/fhnw

Kommunaler Teilrichtplan Siedlung und Landschaft, Schlieren
Das bureau für Raumentwicklung wurde von der Stadt Schlieren beauftragt, die Inhalte des Stadtentwicklungskonzepts 2016 in einen kommunalen Teilrichtplan Siedlung und Verkehr zu überführen und damit behördenverbindlich festzulegen.
Projektzeitraum: 2017
Auftraggeber: Stadt Schlieren









